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FAQ Eclaircolor

Ist EclairColor mehr als das Remastering eines DCPs?

Der EclairColor Prozess kann in verschieden Stadien der Postproduktion angewendet werden. Die EclairColor-Technologie erfordert keine Änderungen während der Dreharbeiten, da der Prozess nur die Postproduktion und die Wiedergabe betrifft. Um das beste Ergebnis zu erhalten, sollte das EclairColor Mastering mit dem Quellmaterial (Rushes) erfolgen. Der Prozess kann aber auch mit Material aus einem späteren Postproduktionsstadium erfolgen und weiterhin herausragende Ergebnisse liefern. Auch das Remastering eines DSM (Digital source Master), oder DCDMs (Digital Cinema Distribution Master) im Standardformat ist möglich und liefert auch dann noch hervorragende Bilder.

Wie sieht der Colorgrading Workflow aus?

Der EclairColor-Workflow ist so konzipiert, dass Coloristen auf Ihrem System von einem Master zum anderen wechseln können, so dass sie beide Versionen gleichzeitig bearbeiten können (Standard und EclairColor). Die Verbesserung der Lichtbestimmung ist insbesondere auf den erhöhten Kontrast zurückzuführen. Da immer unter der künstlerischen Kontrolle unserer Kunden gearbeitet wird, bleibt deren ursprüngliche Intention des Films immer erhalten.

Werden spezielle Grading Tool benötigt?

Der EclairColor-Prozess basiert auf dem ACES (Academy Color Encoding System) Workflow der Academy of Motion Picture Arts und Sciences. Dies bedeutet, dass er mit jeder existierenden Grading Software umgesetzt werden kann. Um die Projektoreinstellungen zu matchen wurde ein spezielles ODT ( Output Device Transform) entwickelt.

Wer kann EclairColor Postproduktionsarbeiten ausführen?

Eclair und Eclair-zertifizierte Postproduktionshäuser können EclairColor Postproduktionsservices anbieten.

Welches Ausgangsmaterial wird für ein Mastering in EclairColor benötigt?

Zwei Imagemaster müssen in der Postproduktion hergestellt werden: Ein EclairColor und ein Standard DCP (DCI Compliant 2K/4K JPEG 2000). Als Ausgangsmaterial können farbbestimmte Rushes, eine DS M oder ein DCDM dienen. Das Bildmaterial muss nicht mit einer bestimmten Kamera aufgenommen sein. Alle auf dem Markt verfügbaren Kamerasysteme sind kompatibel.

Kann EclairColor aus jeder Art von Bilddaten generiert werden?

Ja, und die Resultate sind immer sehr gut. Am besten ist das Ergebnis jedoch wenn mit Quellmaterial aus der Kamera gearbeitet werden kann.

Was sind die größten Herausforderungen beim Remastering in EclairColor?

Die Zeit, die für das Grading benötigt wird, hängt in hohem Maße von dem zur Verfügung stehenden Material ab. Die größte Herausforderung sind die Visual Effects, speziell wenn diese nicht den EclairColor Standards entsprechen. EclairColor benötigt, so wie alle anderen HDR Prozesse, hochwertigere Visual Effects.

Wie viel Zeit wird für das Remastering benötigt, um aus einem DSM oder DCDM einen EclairColor Film umzuwandeln?

Ausgehend von dem Zeitpunkt, an dem das Filmmaterial (DCDM) angeliefert wird, dauert der EclairColor remastering Prozeß in der Regel bis zu fünf Tage.

Sind EclairColor DCPs DCI konform?

EclairColor ist in Bezug auf das Colorencoding nicht vollständig DCI konform. Alle anderen Aspekte wie Sicherheit und Interoperabilität werden vollständig erfüllt, so dass hier keine Probleme auftauchen. Die DCI ( Digital Cinema Initiatives) Standards wurden 2005, zu Beginn der digitalen Revolution festgesetzt, als die digitale Projektionstechnologie noch nicht so weit ausgereift war wie heute. Seitdem haben sich die technischen Eigenschaften der Projektionssysteme significant verbessert.

Nutzt EclairColor SMPTE DCPs?

Ja, alle EclairColor DCPs sind SMPTE DCPs, die zusätzliche Metadaten nutzen.